Krise & Paradig­men­wechsel – die Schwelle erkunden

Graphic Recording zum zweitägigen Workshop im Rahmen der Theater­therapie-Sommer­schule im Juni 2024

Wir Menschen befinden uns in einer Krise. In vielen parallelen Krisen. In einer Rundumkrise. Das ist nur noch schwer zu leugnen. Alles ist im Umbruch. Wir merken: So kann es nicht weitergehen. Grundlegende Veränderung tut not. Aber wie – ohne dass es mich völlig zerbröselt? In diesem Workshop wenden wir uns dem Übergang zu, der Schwelle, dem „Raum zwischen den Geschichten“ (Charles Eisenstein). Wir verbinden die große gesell­schaftliche Dimension mit dem ganz persön­lichen Erleben. Wir „zoomen“ hin und her zwischen der Mikro- und der Makro-Ebene und erkunden: Ich und Welt - wie bedingen sie sich? Wie ist es, in diesen Krisen­zeiten zu leben? Was macht Angst und was Mut? Wie ist es, ein System loszulassen, von dem ich erkenne, es ist in weiten Teilen lebens­feindlich, bietet mir aber immer noch Halt, Sicherheit uns Struktur? Wo fühle ich mich orientie­rungslos, wo fest entschlossen, wo einsam und wo in bester Gesell­schaft? Wie geht es, gut genährt und nicht angestrengt der Transfor­mation zu dienen, die gerade mit großer Dringlichkeit geschehen möchte? Was gibt uns – ganz basal und körperlich – Sicherheit? Unser Erkunden geschieht somatisch und beginnt im Spüren des satten Bodenkontakts. Dann verorten wir uns im Raum, bewegen uns rund um die Schwelle, verweilen, bezeugen unsere Nerven­systeme, reflek­tieren das Erlebte und stellen unsere persön­lichen Eindrücke in Beziehung zu unserem Wissen über strukturelle Gewalt und kollektives/transge­ne­ra­tionales Trauma.

Wie ist es, ein System loszulassen, von dem ich erkenne, es ist in weiten Teilen lebens­feindlich, bietet mir aber immer noch Halt, Sicherheit uns Struktur?
Wo fühle ich mich orientie­rungslos, wo fest entschlossen, wo einsam und wo in bester Gesell­schaft?
Wie geht es, gut genährt und nicht angestrengt der Transfor­mation zu dienen, die gerade mit großer Dringlichkeit geschehen möchte?
Was gibt uns – ganz basal und körperlich – Sicherheit?

Unser Erkunden geschieht somatisch und beginnt im Spüren des satten Bodenkontakts. Dann verorten wir uns im Raum, bewegen uns rund um die Schwelle, verweilen, bezeugen unsere Nerven­systeme, reflek­tieren das Erlebte und stellen unsere persön­lichen Eindrücke in Beziehung zu unserem Wissen über strukturelle Gewalt und kollektives/transge­ne­ra­tionales Trauma.